Seite wählen

Für den ersten Wettkampf im Jahr hatte ich mir vor einigen Tagen den Ahresburger Lümmellauf ausgesucht. Diesen habe ich den vergangenen Jahren bereits einige male besucht, ist er doch eine meiner Lieblingsveranstaltungen bei uns hier im Norden.

 Die Strecke selbst führen durch den Hagener Forst, und direkt durch einen Sumpf/Moor. Seit einigen Jahren (genauer gesagt seit1956) verläuft eine schwingen Holzbrücke nur wenige Centimeter über das Wasser. Die Holzbohlen sind je nach Witterung sehr glatt und rutschig, weshalb hier eigentlich gegangen werden sollte – gleichzeitig darf hier eigentlich nicht überholt werden.

 Anstatt einer Medaille gibt es im Ziel den Hagener Lümmel, der auch im Titel des Rennens zu finden ist. Beim Lümmel handelt es sich um eine Wurst mit internationalem Bekanntheitsgrad. Als Läufer gibt es entwerden diesen kostbaren, köstlichen und kultigen Hagener Lümmel oder als Vegitarier  den gelben Lümmel – eine Banane.

Zurück zum Lauf selbst – die Vorgabe war eindeutig – die erste Runde etwas ruhiger aber dennoch im zügigen Tempo, die zweite Runde dann etwas schneller. Genauso lief dann auch das Rennen.

Gleich zu Anfang komme ich in einen guten Rhythmus, habe auch eine schnelle Gruppe erwischt. In 5:25 Minuten je KM geht es durch den Forst, Bergauf/Bergab, leichte Trails.  Gut Bergauf natürlich nur für uns Nordeutschen. Die erste Runde ging schnell vorbei, für Sightseeing keine Zeit!

 Auch die zweite Runde verlief wie geplant, direkt nach der Verpflegungsstelle habe ich das Tempo leicht angezogen und konnte auf die Gruppe vor mir aufschießen. Zu viert ging es ab KM 11 dann in Richtung Ziel. Zwei Läufer zogen auf ein gute 5 Minuten Tempo an – eigentlich leicht zu schnell – aber die Gruppe blieb zu viert bis ins Ziel zusammen. Sehr schön!

Trotz des Tempos blieb unterwegs auf beiden Runde Zeit für Klönschnack – hätte nicht gedacht, dass in in diesem Tempo noch Konversation betreiben kann. Aber es geht. Glückwunsch an die Mitläufer in Runde 1 und 2 – hier sei Christine vom Team Pirate genant die ich eigentlich ziehen wollte und Bastian für den FCSP Block in Runde 2.

Die Zielzeit von 1:39:32 bedeutet für mich auf der Strecke persönlich Bestzeit und zeigt, dass die Form schon am Anfang des Jahres nach oben zeigt. Gleichzeit heisst dass Platz 111 in der Gesamtwertung und Platz 19 in der AK.